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Anaplasmose


Übertragung über den Stich einer infizierten Braunen Hundezecke gelangen die Erreger innerhalb von 48 - 72 Stunden 
über den Speichel der Zecke in das Blut des Hundes.

Symptome:
Fieber bis 42°C, 
Appetitlosigkeit, 
Gewichtsverlust, 
Schwäche, 
Mattigkeit,
Blutungsneigung, 
blasse oder gelbliche Schleimhäute,
Bewegungsstörungen, 
Urin zeigt eine rötlichbraune Farbe
    Chronisch: 
Anämie, 
Abmagerung, 
Apathie, 
Lethargie, 
Leistungsschwäche, 
Niereninsuffizienz.
    Subklinisch: 
Leichtes Fieber, 
Anämie, 
Apathie (intermittierend)
 
Diagnose:
Blutbild Antikörpernachweis

Behandlung:
Antibiotika (vorzugsweise Doxycyclin).

Verbreitung:
ganz Nord- und Mitteleuropa


Verursacher der Erkrankung ist ein Bakterium, das zur Gattung, bzw. zur Gruppe der Rickettsien gehört.

Anaplasma gelangt über die Blutbahn in den gesamten Körper und setzt sich auch an der Wand von Blutgefäßen verschiedener Organe wie Leber, Nieren, Lunge und Hirnhäuten fest. Es befällt spezielle weiße Blutkörperchen, die für die 
Immunabwehr des Körpers wichtig sind.

Nach der akuten Phase werden die Erreger entweder vom Körper eliminiert oder verbleiben im Knochenmark, ohne
jedoch Symptome hervorzurufen (subklinische Phase). 

Durch eine Schwächung des Immunsystems können die Erreger erneut aktiv werden und in der chronischen Phase der 
Erkrankung wieder klinische Symptome wie wechselnde Lahmheit hervorrufen. 
Todesfälle sind relativ selten, können aber in jeder Krankheitsphase auftreten.  

Bitte fragen Sie hierzu Ihren Tierarzt. 

Eine Übertragung von Hund auf Tier oder Mensch ist ausgeschlossen. Menschen können durch einen Zeckenstich an 
Anaplasmose oder Ehrlichiose erkranken. 

"Gib dem Menschen einen Hund
und seine Seele wird gesund.
Hildegard von Bingen)
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