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Dirofilariose
Herzwurm


Übertragung durch einen Parasit vom Typus der Nematoden (Fadenwürmern) über den Stich einer Mücke

Symptome:
Appetitlosigkeit, 
Gewichtsverlust, 
chronischer Husten, 
schnelle Ermüdung, 
schlechte Kondition,
Atemnot, Atembeschwerden,
Anämie (sehr blasse Schleimhäute) und Gelbsucht (gelbliche Schleimhäute) können ein Hinweis auf eine Infektion 
mit dem Herz-Wurm sein.
Bei Herzinsuffizienz durch erwachsene Herz-Würmer kommt es zu Bauchwassersucht (Aszites)
Zusätzlich kann sich der Harn dunkel verfärben

Diagnose:
es gibt zwei Nachweismethoden der Herzwürmer im Blut, der Herzwurm-Antigentest und der  Mikrofilarien (Larven) Nachweis.

Behandlung:
Antibiotika (häufig Doxycyclin)

Verbreitung:
Amerika, Italien, Griechenland, Südfrankreich, auf den Kanarischen Inseln, Portugal und in tropischen und subtropischen Gebieten

Die Dirofilariose wird durch den Stich einer Mücke übertragen. Die Dirofilariose gehört zu den parasitären Krankheiten.
Überträger der Mikrofilarien (Larven) sind über 60 Arten der Stechmücken. Beim Stich der Mücke wird Blut eines mit 
Herzwürmern infizierten Hundes aufgenommen. In der Stechmücke entwickeln sich die Larven. Beim nächsten Stich 
werden die Larven in das Blut des jeweiligen Hundes übertragen. 
Die Larve entwickelt sich innerhalb von 6 Monaten zum geschlechtsreifen Herz-Wurm ( Makrofilarien) und wandert 
dabei in den rechten Herzflügel, die Lungenarterien und die große Hohlvene. 
Der erwachsene Wurm gibt wiederum Mikrofilarien ins Blut, die von einer Stechmücke weiterverbreitet werden. 

Die Makrofilarien sind 1 mm dick und 20-30 cm lang.

70-100 Tage nach dem infektiösen Stich gelangen die adulten Herzwürmer in die Pulmonal Arterien und bereits nach 
ca. 3 Monaten entsteht eine neue Generation von Herzwürmern. 

6-7 Monate nach der Infektion kann man im Blut des Hundes neue Larvenstadien feststellen. Der Hund verliert an 
Gewicht und Kondition, leidet unter Husten, Herz-, Leber- und Niereninsuffizienz. Durch eine ständige Reizung der 
Arterienwände kommt es zur Verdickung der Arterien, wodurch es zu einer Drucksteigerung im Lungenkreislauf (Corpulmonale) und einer erhöhten Thrombosegefahr kommt, die durch entzündliche Veränderungen und abgestorbene 
Würmer noch erhöht wird. 

Folgeerkrankungen können sein: 
Bauchwassersucht, 
Lungenentzündung, 
Herzinsuffizienz rechtsseitig, 
Leberschwellungen und Eisenablagerung im Organismus. 
Bei einem massiven Befall kann zu es zu einem Blutrückstau in die Leber kommen, was weitere Schädigungen der Leber
und der Gallenwege verursachen kann. 
Im weiteren Verlauf kann es zusätzlich zu Anämien, Ausscheidung des Blutfarbstoffes über den Urin und Gerinnungs-
störungen kommen. Folge kann dann ein tödliches Nierenversagen sein.

Der (Antigen-) Nachweis, oder Antikörper Bluttest, adulter Herzwürmer wird mittels Serum über einen ELISA-Test 
durchgeführt. Der mikroskopische Nachweis der Mikrofilarien ist über einen Blutausstrich möglich. 
Die Blutentnahme sollte in den Morgen- oder Abendstunden vorgenommen werden, da sich die Mikrofilarien dann in den 
Blutgefäßen dicht unter der Haut befinden. Bewegliche Mikrofilarien sind sichtbar.

Ein Dirofilariose-Test zeigt nicht vor Ablauf von 6 Monaten nach einer möglichen Ansteckung bewertbare Ergebnisse.

Symptome können auch nach Jahren auftreten. 

Ausgewachsene Würmer können eine Länge von 20-30 cm erlangen.

Alle Mittel gegen Dirofilariose sind mehr oder weniger toxisch. 
Im Anfangsstadium sind die Larven noch gut behandelbar. 
Bei den adulten Würmern ist eine strikte Boxruhe wichtig, damit die abgestorbenen Würmer die Blutbahnen und Gefäße 
beim Ausschwemmen nicht verstopfen, da es dann zu einem erhöhten Risiko einer Embolie oder Thrombose kommt. 

Bitte fragen Sie hierzu Ihren Tierarzt. 

Menschen können sich durch den direkten Kontakt mit einem infizierten Hund nicht anstecken.  

“Wer nie einen Hund gehabt hat, weiß nicht, was Lieben und Geliebt werden heißt.”
(Arthur Schopenhauer))
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