• Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button

Leishmaniose


Übertragung über den Stich einer Phlebotomus Mücke

Symptome:
Offene, verkrustete Wunden, die nicht abheilen 
Haarverlust, Fellveränderung und Schuppenbildung 
Pigmentverlust im Bereich Maul und Nase
sehr schnell wachsende oder auffällige Verkrümmung der Krallen
 „Ausfransen“ der Ohrränder 
Hautgeschwüre (Schwanzspitze, Ohren, Bereich Schleimhäute)
Geschwollene Lymphknoten
Durchfall
Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust
Lahmheit, Schwäche und Fieber 
Geschwollene Milz und/oder Leber
 
Diagnose:
Blutbild Antikörpernachweis und eine PCR-Untersuchung

Behandlung:
leishmanizide und leishmanistatische Medikamente sowie Immunmodulatoren
Eine Leishmaniose ist meist nicht heilbar, sondern nur die Symptome sind behandelbar.

Verbreitung:
Mittelmeerländer, wie Spanien, Italien, Frankreich, Griechenland oder die Türkei
Allerdings können Leishmanien-übertragende Mücken inzwischen auch in Deutschland vorkommen. 
Eine weitere Ausbreitung in warme Regionen in Deutschland ist weiter vorstellbar.

Die Leishmaniose ist eine Zoonose mit weltweiter Bedeutung. 

Die Inkubationszeit beträgt mindestens 2 Monate, bis zum Ausbruch der Erkrankung kann es jedoch Jahre dauern. 
Hunde können infiziert sein, ohne dass die Erkrankung jemals aktiv ausbricht. 

Die Leishmanien befallen die weißen Blutkörperchen im Knochenmark. Durch die vielen unterschiedlichen Leishmania-
Stämme ist das Spektrum der Symptome sehr groß. Meist zeigen sich als erste Symptome Durchfall, Appetitlosigkeit, 
Gewichtsverlust, Haut- sowie Fellveränderung, Lahmheit und Fieber. 
Ein spezifisches Symptom ist das „Ausfransen“ der Ohren, also leichtes und mehrfaches Einreißen der Ohrränder. 
Das häufigste Krankheitsbild ist mit 60% der symmetrische Haarverlust und die Schuppenbildung. 

Häufig ist eine vollständige Heilung der Erkrankung nicht möglich. Die Behandlung konzentriert sich daher auf die 
Erregerelimination und vor allem auf eine Stärkung der körpereigenen zellulären Abwehr, die Stabilisierung des Hundes.
Alles muss auf die individuelle Situation des erkrankten Tieres abgestimmt werden. 
Viele betroffene Hunde können mit der Leishmaniose gut leben und werden auch sehr alt. 

Bei Nichtbehandlung des Hundes, endet die Krankheit tödlich durch Nierenversagen. 

Wichtig ist, dass der Hund keinem Stress ausgesetzt ist. Stress verschlimmert die Krankheit und kann zu neuen Schüben führen. 

Bitte fragen Sie hierzu Ihren Tierarzt. 

Eine Übertragung von Hund auf Mensch wird als sehr gering eingeschätzt, da die Krankheit über die Sandmücke 
übertragen wird.   


Der Hund ist ein Begleiter, der uns daran erinnert, jeden Augenblick zu genießen.
(Marla Lennard)
Share by: